Redman – Mudface

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Das neue Album von Redman heißt Mudface und ist das mittlerweile 8 vom Funk Doc Spok. Doch obwohl die Beats den Geist von vor zwei Dekaden wiederbeleben, wirken sie keineswegs angestaubt oder gar veraltet. So kann man sich Boom Bap 2015 durchaus anhören.

Redman debütierte in den EPMD-Songs Hardcore und Brothers on My Jock, nachdem ihn Erick Sermon, Teil dieser einflussreichen Gruppe, in einem New Yorker Club beim freestylen entdeckt hatte und ihn in ihre Hit Squad Crew von aufstrebenden MCs (zusammen mit K-Solo und anderen) aufnahm. Bis dahin studierte Redman am Montclair State College und verkaufte Drogen, um sich zu finanzieren. Redmans Def-Jam-Debüt Whut? Thee Album 1992 stieß in die US-Top 50 vor und erreichte Gold-Status in den Staaten. Danach ernannte ihn das bekannte Hip-Hop-Magazin The Source zum Rap Artist of the Year für 1993.

Redmans Solokarriere setzte sich für den Rest der Dekade fort. Jedes seiner Alben verkaufte sich mindestens eine halbe Million Mal. Sein musikalischer Stil festigte sich und wurde zu einer Kombination aus einzigartigem aufschneiderischen Witz und harten P-Funk-beeinflussten Beats. Zusätzlich zu den Alben unter seinem eigenen Namen brachte er, als Teil des Def Squad (zusammen mit Keith Murray und Erick Sermon), 1998 das Album El Nino raus. Mit seinem Label-Kollegen Method Man, den er angeblich auf einer Kriss-Kross-Party kennenlernte, brachte er dann 1999 das Album Blackout! raus, was den Beginn einer langen Freundschaft und Zusammenarbeit einläutete. Er kollaborierte außerdem mit vielen anderen Künstlern aus dem Hip-Hop-Umfeld und aus anderen Genres. Diese lange Liste beinhaltet Gorillaz, Wyclef Jean, Snoop Dogg, Scarface, The Offspring, Christina Aguilera, D’Angelo, Me’shell Ndegeocello, Eminem, 2Pac, Jodeci, Cypress Hill, KRS One, De La Soul, Das EFX, Limp Bizkit, DMX und IAM.

 

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Und das neue Album Mudface? Nun ja –  es ist eindeutig Jahrgang Redman. Pointen sausen von links und rechts; ruggedly flippig, bassbetonte Schläge zwingen dich praktisch dne Kopf zu nicken; und der Lyrisch bleibt Redman in seiner gewohnten Spartenumgebung von Unkraut (Weed), Gewalt und Sex. Dies ist keineswegs eine schlechte Sache. Und Mudface ist ein klarer Schritt weg von 2010s Reggie, einer der seltenen Fehlzündungen in Redman Platten. Red versucht, sich als freier Künstler Rebranding hier, frei von den Fesseln eines Major-Label und es ist in der Tat wieder so als hätte Redman wieder Spaß zu haben. Der urkomisches Video für Dopeman ist ein typischer Fall.

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TRACKLIST:

No. Title
1. „Dr. Trevis (Intro)“ (featuring Josh Gannet)
2. „Wus Really Hood“
3. „Beastin‘ (MCA)“
4. „Gettin‘ Inside“
5. „Muddy Island (Skit)“
6. „Nigga Like Me“
7. „Dopeman“ (featuring StressMatic)
8. „Let It Go“
9. „Bars“
10. „High 2 Come Down“
11. „Won’t Be Fiendin (The Dez Remix)“
12. „Undeniable“ (featuring Runt Dog & Ready Roc)
13. „Go Hard“
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