N.O.R.E. – Drunk Uncle

Mit seinem siebten Soloprojekt bringt der Drunk Uncle, der früher als Noreaga (N.O.R.E.) bekannt war, eine All-Star-Besetzung ins Lineup. Sein umfangreiches Netzwerk aus heutiger Hip Hop-Elite, Ol School Legenden, lokalen Heimatstadt-Helden, Social-Media-Liebsten und Hollywood-Stars bringt den ein oder anderen Feature Gast auf die Liste.

Vom Albumcover zum John Candy Kult-Klassiker Onkel Buck bis zu den dreiundzwanzig Songs, die das Mixtape zu bieten hat, wissen wir, dass der 38-jährige Lyriker begierig darauf ist zu zeigen, dass er seinen dritten Wind gerade erst angefangen hat im Rap-Spiel. Das Intro des Albums weist auf das Latino-Erbe von NORE hin, mit einem fröhlichen, aber blockschwingenden Salsa-Beat und einem Telefonanruf von einem kolumbianischen Freund. „Queens“ ist das erste Lied das NORE mit seinen Gemeindebrüdern Royal Flush, Nature und derm ehrwürdige Kool G Rap aufstockt. Der Sound des Albums verdoppelt sich auf seinen zeitgenössischen New York Sound. Es gibt „Buckets“ mit den NYC-Partywassern Manolo Rose und French Montana, die über knallende Flaschen und Modells im Club rappen. Weitere Highlights sind „Still Gettin ‚It“, ein Bonafide-Banger mit den New Yorker Legenden Fat Joe, Jadakiss und Capone, die ihre Ghetto-Fabulous-Inhalte drüber spitten.

Der Großteil des Projekts garantiert weder eine kalkulierte Verdauung noch ist es ein Film wie seine bisherigen Arbeiten („Body in the Trunk“) oder Moshpitstarter („Grimey“). Und N.O.R.E. Ist immer noch nicht so lyrisch anspruchsvoll wie seine Queens Peers Nas, Prodigy, 50 Cent oder sogar sein langjähriger Partner im Reim Capone. Die Lebenserwartung von N.O.R.E. ist offensichtlich und langjährige Fans werden sicherlich Spaß haben, mit ihrem Drunk Oncle einzuchecken.