Havoc von Mobb Deep und der wohl bekannte Produzent Namens Alchemist kennen sich nun schon seit 1999. Auf Mobb Deeps »Murda Muzik« findet sich der erste Alchemist-Beat und viele weitere folgten. Auf The Silent Partner klingen die beiden, als könnte man gute Chemie tatsächlich über 17 Jahre konservieren. Als Gastrapper sind lediglich Method Man und Cormega zu verzeichnen.
Alchimist’s Beats sind wieder mal die ideale Ergänzung zu den Texten von Havoc, die von einem Queensbridge Lebensstil erzählen. Was am The Silent Partner Album zusätzlich fasziniert, ist die Tatsache, dass Havoc, auch eigene Produktionskraft beigesteuert hat. Zum Glück für die langjährigen Fans – Havocs Reime handeln immer noch sehr viel über das schwere G-Leben, und Alchemist Produktion bietet immer noch die passende Begleitung für das, was Havoc zu sagen hat. Auch bemerkenswert ist, wie Alchemist sich Zeit nahm, um sicherzustellen, dass das gesamte Album nahtlos fließt, vielleicht so sehr, dass der oft-rappende Beatmaker niemals mit einer einzigen Takteinheit glänzt.
Oft fühlt es sich kaum so an als würde ein Lied enden und ein neues beginnen. Zu den weiteren Besonderheiten des Albums gehören „Out the Frame“, bei dem Alchemist ein melodisches Riff für ein Wiegenlied eines Neugeborenen anzieht und es mit harten, schlagartigen Booms und Baps schnürt, während Havoc poetisch über die Melodie geht . Es ist zwar nicht das innovativste Projekt ist, aber The Silent Parnter fühlt sich außerordentlich gut an, denn die beiden Heads haben sich an die Formel gehalten um die Wünsche des Publikums zu erfüllen. Der Produzent zeigt sich in Höchstform, ist vintage und contemporary in einem. Seine Beats haben gleichzeitig den knochentrockenen N.Y.-State-Of-Mind vergangener Tage und den leicht psychedelischen Überbau, den Alchemist von seiner Zeit mit Oh No mitgebracht hat.
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